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Wichtige Adressen im Notfall

Notrufnummern für Unfälle und Krisen

Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit. In medizinischen Notfällen oder psychischen Ausnahmesituationen unbedingt rechtzeitig den Notruf wählen. Denn zu schnell kann es zu spät sein und selbst Helden wie auch Heldinnen können sterben.

Meine ganz persönliche Erfahrung: Nur, weil ich damals gerade noch rechtzeitig die Rufnummer 112 gewählt hatte, lebe ich heute noch. Danke an das Leipziger ASB Rettungsteam! Danke an die Notaufnahme der Uniklinik Leipzig für die schnellen Maßnahmen zur Wiederbelebung! Danke an das Herzzentrum Leipzig als bestmögliche Akutversorgung für die erfolgreiche Notfall-OP!

Für Heldinnen und Helden unvorstellbar, aber leider Fakt: Wer ohnmächtig wird, kann keinen Rettungsdienst mehr rufen! Eine Ohnmacht geschieht meist plötzlich, von der einen auf die andere Sekunde.

Die in ganz Europa gültige Rufnummer für den Rettungsdienst:

Rettungsdienst (europaweit): 112

Dazu gibt es die Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Wann wählen? Wenn jemand umgehend ärztliche Hilfe braucht, die Situation aber nicht lebensbedrohlich ist. Oder wenn die normalen Praxen geschlossen sind. In besonderen Fällen kann dann auch ein Arzt oder eine Ärztin nach Hause kommen. 

Über diese Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes kann auch innerhalb von 14 Tagen ein psychotherapeutisches Erstgespräch vermittelt werden:  

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116117

Für Opfer von Gewalt (Überfall, Vergewaltigung, häusliche Gewalt u. a. ) bietet der Weiße Ring eine Hotline. Die telefonische Erstberatung erfolgt anonym, das Telefon ist bundesweit erreichbar und täglich von 7 bis 22 Uhr besetzt.

Hotline für Opfer von Gewalt:
116 006

Wo aber können Kids und Jugendliche anrufen? Hier hilft das Kinder- und Jugendtelefon. Überall in Deutschland. Der Anruf ist immer kostenlos und ohne Zeitbegrenzung. 

Hotline für Kids & Jugendliche:
0800 111 0 333

Hilfreiche Beratung online und telefonisch

Allgemeine Adressen für akute persönliche Krisen

Adressen für Kids, Jugendliche und junge Erwachsene

  •  www.u25-deutschland.de — junge Erwachsene beraten junge Erwachsene.
  • www.jugendnotmail.de — Du bist nicht älter als 19, hast ein Problem und niemanden, mit dem du darüber reden kannst? Dann bist du hier richtig.
  • www.nummergegenkummer.de - Ansprechpartner bei kleinen und großen Sorgen, Problemen und Ängsten.
  •  www.hast-du-stress.de — Eine Kontaktbrücke zwischen Kindern und Jugendlichen in Not und den professionellen regionalen Beratungsstellen.
  •  www.kidkit.de — Hilfe für Kids bei Problemeltern (z. B. Sucht, Gewalt, sexuelle Gewalt)
  • www.147.ch — In der Schweiz: Beratung für Kinder und Jugendliche, vertraulich, kostenlos und rund um die Uhr.
  • www.sorgentelefon.ch — In der Schweiz: Sorgentelefon für Kinder. Ihren Namen müssen sie nicht sagen.

Adressen bei Depressionen und Suizidgedanken

  • www.deutsche-depressionshilfe.de — Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und das Deutsche Bündnis gegen Depression e.V. arbeiten kontinuierlich daran, die Versorgung von depressiv Erkrankten zu verbessern. Hier wird über Depression aufgeklärt.
  • www.frnd.de — Seit 2001 klärt der Verein Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen Suizid (Selbstmord) und seelische Gesundheit auf.
  • www.neuhland.net — Speziell für Kids, Jugendliche und junge Erwachsene. Gemeinnütziger Träger im Bereich der Krisenhilfe für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Unser Schwerpunktgebiet ist die Suizidprävention.

Adressen zur Spielsucht

  • www.check-dein-spiel.de — Online-Selbsttest sowie Hilfe bei problematischem Spielverhalten. Anonyme Beratung für Spieler und Angehörige.
  • www.ins-netz-gehen.de — Unterstützung für eine ausgewogenen Mediennutzung und Denkanstöße zum Thema digitale Medien und Medienabhängigkeit. 

Adressen zu Drogenkonsum

  • www.drugcom.de — Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet unkomplizierten Austausch und kompetente Beratung.
  • https://www.sucht-und-drogen-hotline.de — ein gemeinsames, bundesweites Angebot der Drogennotrufe aus Berlin, Essen, Frankfurt und München unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung.
  • www.dhs.de — Das Suchhilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)

Adressen zu Mobbing und Coming-out

  • www.schueler-gegen-mobbing.de — eine gemeinnützige Organisation, die 2006 von einem ehemaligen Mobbingopfer als Schülerinitiative gegründet wurde. Einsatz für mehr Hilfe für Mobbingopfer, mehr Beratung für Eltern und mehr Prävention an Schulen, sowie staatliche Unterstützung bei der Aufklärung von Mobbing.
  • www.comingout.de — Der Lambda Bund ist der bundesweite Verband, zu dem das Projekt in&out gehört. Hier setzen sich junge queere Menschen für eine Verbesserung ihrer Lebenssituation ein. Mehr Möglichkeiten, mehr gesellschaftliche Teilhabe, mehr Vernetzung und Austausch – und weniger Diskriminierung.

Adressen zu Essstörungen

  • www.anad-dialog.de — Portal für Erfahrungen mit Essstörungen, Depression, Mobbing, Problemen in Freundschaften und mit Eltern. Wertvolle Informationen von und für Betroffene. Anonym per WhatsApp oder per Mail.
  • https://www.bzga-essstoerungen.de — Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet zahlreiche Hintergrundinformationen, aber auch eine Hotline für die anonyme Beratung.

Adressen für Gewaltopfer

  • www.weisser-ring.de — Hilfe für Opfer von Kriminalität und Gewalt: Über das Opfer-Telefon 116 006, die Onlineberatung oder bundesweit persönlich vor Ort.
  • https://www.big-hotline.de — In Berlin unterstützt die BIG Hotline alle Frauen und deren Kinder, die in ihrer Beziehung Gewalt erleben, nach Trennung immer noch von ihrem Ex-Partner bedroht und belästigt werden oder Übergriffen ausgesetzt sind.

Prävention Kindesmisshandlung

Es passiert täglich, es passiert statistisch in jedem Jahrgang an jeder Schule. Statistisch sitzen in jeder deutschen Schulklasse 1-2 Opfer von Kindesmisshandlung. 

Werden dann die Täter gefasst, überbieten sich die Forderungen nach drakonischen Strafen. 

Um das Thema dann wieder ganz schnell zu verdrängen. Doch das Verdrängen und das Wegsehen sind der Grund, warum die Dunkelziffer extrem hoch ist.

Was hilft eine hohe polizeiliche Aufklärungsquote, wenn die Dunkelziffer die meisten Täter/innen verbirgt? Den jährlichen etwa 30 000 erfassen Kindesmisshandlungen steht eine Dunkelziffer von über ca. 500 000 gegenüber.

Und nicht selten werden frühere Opfer zu neuen Tätern. Frauen wie Männer.

Hinsehen! Hinweise ernst nehmen!

Die Opfer sind meist nicht in der Lage, sich Hilfe zu suchen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle nicht wegsehen und Hinweise nicht ignorieren. Diese Hinweise sind da. Hinsehen!

Ausführliche Informationen finden sich unter anderem auf den Seiten der polizeilichen Kriminalprävention. Ebenso eine Statistik, die schon jetzt für die Aufarbeitung der Corona-Zeit einen erschreckenden Anstieg an Fällen von Kindesmisshandlung erahnen lässt (Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes). 

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